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Dieses Thema hat 9 Antworten
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 DROGEN und ihre Folgen
drogenkiller Offline

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Beiträge: 59

08.07.2008 10:22
Kinder und Drogen Antworten


Drogen können das bewirken....seht Euch den Film an....


http://www.youtube.com/watch?v=qytW0y5NhMU&feature=related

2 Kinder unter Drogen gesetzt

Drogen sind Dreck...

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Elfen-Engel Offline

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Beiträge: 97

10.07.2008 18:53
#2 RE: Kinder und Drogen Antworten
danke lieber drogenkiller....

toller Beitrag...

es ist sehr erschreckend und abschreckend zu gleich....

Du bist nicht allein...ein Engel wird Dein Begleiter sein...

drogenkiller Offline

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Beiträge: 59

23.07.2008 09:33
#3 RE: Kinder und Drogen Antworten

Kinder - Drogen - Eltern

Ein Ratgeber für Eltern

Darum geht es:

Wir wenden uns an:

* Eltern, deren Kinder noch nicht betroffen sind
* Eltern, die sich informieren und Gedanken machen wollen
* Eltern, die in Sorge sind, weil sie ihre Kinder verändert finden
* Eltern, die Zusammenhänge und Hintergrunde erkennen wollen
* Eltern, deren Kinder bereits abhängig sind

Darum geht es:
Suchtkranke in der Bundesrepublik Deutschland (geschätzt):

* Alkohol
Gesamtzahl: 2,5 Millionen (davon etwa 1 000 000 Frauen und 300 000 Jugendliche)
* Medikamente
Gesamtzahl: 800 000 - 1 200 000 (davon ca. 75% Frauen)
* Illegale Drogen
Gesamtzahl: 100 000 -120 000 Opiat(Heroin)abhängige (davon ca. 30% weiblich und ca. 70% männlich)
* Nikotin
Gesamtzahl: 8 Millionen (etwa 2/3 Männer und 1/3 Frauen)

Hinzu kommt nichtstoffgebundenes Suchtverhalten wie z.B. Glücksspielsucht und gestörtes Eßverhalten.

Allein in Nordrhein-Westfalen
gibt es schätzungsweise

* 600 000 Alkoholkranke,
* 100 000 Medikamentenabhänigige und
* 31 000 Drogenabhängige (vor allem Heroinabhängige).

Wir sprechen von Drogen
und meinen damit nicht nur die illegalen Drogen wie Haschisch, Marihuana, LSD, Heroin, Kokain usw., sondern auch die gesellschaftlich tolerierten Drogen wie Alkohol, Medikamente und Nikotin.

* Wir alle leben in einer Welt voller Drogen.
* Grundsätzlich ist daher jeder gefährdet, von ihnen abhängig zu werden.
* Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche.
* Es gibt kein Patentrezept gegen die Abhängigkeit.

Aber:
Es gibt Erfahrungen, die Eltern helfen können,

* ihre Kinder vor Drogenabhängigkeit zu schützen und
* ihren bereits Drogen konsumierenden Kindern wieder den Weg in ein drogenfreies Leben zu ermöglichen.

Diese Übersicht will diese Erfahrungen als Hilfen vermitteln.

Quelle :

http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/drogen/darum.html

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drogenkiller Offline

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23.07.2008 09:39
#4 RE: Kinder und Drogen Antworten

CHIP Online Archiv

Kinder surfen im Internet auf Drogen- und Porno-Seiten

Mehr als 60 Prozent der 11- bis 14-Jährigen in Deutschland sind bereits auf Intenetseiten mit pornografischen Inhalten gesurft. Das ist das Ergebnis der Trendstudie "Timescout" des Hamburger Marktforschungsinstituts tfactory.

Danach haben 30 Prozent der Jugendlichen zwischen 11 und 14 Jahren bereits Internetseiten aufgerufen, auf denen Drogen angeboten wurden. Etwa 15 Prozent der Befragten Teens haben auch Webseiten mit Selbstmordforen besucht.

Befragt wurden 900 Jugendliche aus sechs deutschen Großstädten. tfactory erhebt allerdings nicht den Anspruch einer repräsentativen Studie.


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drogenkiller Offline

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Beiträge: 59

23.07.2008 09:44
#5 RE: Kinder und Drogen Antworten

Studie Immer Jüngere greifen zu Zigaretten, Alkohol oder Haschisch

Kinder und Drogen: Hamburg an der Spitze

Jetzt reagiert der Senat: Ein bundesweit einmaliges Forschungsinstitut für Suchtprävention nimmt Anfang November am UKE die Arbeit auf.

Von Matthias Rebaschus
Alkohol, Zigratten und Haschisch sind die unter Jugendlichen am meisten konsumierten Drogen.

Alkohol, Zigratten und Haschisch sind die unter Jugendlichen am meisten konsumierten Drogen. Foto: dpa

Der Drogenkonsum bei Kindern und Jugendlichen hat sich in Hamburg dramatisch zugespitzt: Nach einer neuen Studie hat jeder dritte Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren Hasch genommen. Im Durchschnitt greifen heute schon 14-Jährige zur ersten Haschzigarette. 37 Prozent trinken regelmäßig Alkohol. Die erste Zigarette wird im Schnitt vor dem 13. Geburtstag geraucht. "Der Drogenkonsum steigt in den deutschen Großstädten am stärksten, und Hamburg liegt hier an der Spitze", sagt Professor Rainer Thomasius, der Chef der Drogenklinik am UKE.

Jetzt reagiert der Senat mit der Gründung eines Forschungsinstituts, das bundesweit einmalig ist. Am 1. November wird das "Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Judgendalters" (DZSKJ) seine Türen öffnen. Hamburg will damit in Deutschland die führende Rolle in der Drogenprävention übernehmen.

Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) sagt: "Der Konsum von Suchtmitteln wird noch von vielen verharmlost. Mit dem neuen Forschungszentrum wird die praxisorientierte Präventionsforschung gestärkt und damit auch die Suchtprävention verbessert."

Suchtstörungen seien heute eines "der größten Risiken für die altersgerechte Entwicklung und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen", heißt es im Programm des DZSKJ.

Das Institut wird in den ersten fünf Jahren 2,5 Millionen Euro kosten, ist dem UKE angegliedert und wird von Thomasius geleitet. Der Senat zahlt jährlich 288 000 Euro; die weiteren Kosten teilen sich UKE und ein Förderverein.

Damit setzt der Senat sein Konzept "Drogenfreie Kindheit und Jugend" um und baut das größte deutsche Präventionskonzept auf. Jugendliche sollen keine illegalen Drogen nehmen und eine "kompetente Haltung" gegenüber allen Suchtmitteln entwickeln. Das heißt, sie sollen "Nein!" sagen können, wenn ihnen Drogen zum Beispiel auf einer Party angeboten werden.

Die Wirklichkeit sieht anders aus: Das Einstiegsalter bei Cannabis liegt heute bei 14 Jahren - ein Jahr zuvor lag es bei 14,4 Jahren. Die erste Zigarette - die bei Suchtexperten als Einstieg in den Haschkonsum gilt - wird heute schon mit 12,8 Jahren geraucht. Die Zahl der "Risiko"-Jugendlichen, die täglich zu Alkohol oder Hasch oder beidem greifen, liegt in Hamburg bei insgesamt 9600. Das ergibt sich aus der aktuellen "Schulbus"-Studie, bei der im vergangenen Jahr 1147 Schüler befragt wurden.

"Je früher Kinder in den Suchtmittelkonsum einsteigen, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie abhängig werden", heißt es im DZSKJ-Programm. So hat jeder zehnte Hamburger Schüler wegen Drogen Probleme in der Schule. Mit dem Älterwerden werden die Probleme massiver: In der Gruppe der Jungerwachsenen (18 bis 24 Jahre) ist unter den Cannabis-Konsumenten jeder Dritte abhängig. Insgesamt gelten in Hamburg 30 000 Menschen als drogensüchtig.

Das DZSKJ soll die Ursachen der Suchtgefährdung erforschen und Methoden zur Früherkennung entwickeln. Ebenfalls neu ist die behördenübergreifende Steuerung. Federführend ist jetzt die Sozialbehörde, nicht mehr die Gesundheitsbehörde.

Die Sozialbehörde muss die Schnittstellen zwischen Schule, Jugendhilfe und Suchthilfe optimieren. Die Bezirke werden eingebunden, sie müssen Ansprechpartner suchen. "Wir werden uns stärker Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zuwenden, die suchtgefährdet sind. Sucht ist nicht nur eine Krankheit. Sucht lässt oft Menschen aus sozialen Bezügen herausfallen. Dem wollen wir verstärkt begegnen", sagt Sozialsenatorin Birgit-Schnieber-Jastram (CDU).

erschienen am 12. Oktober 2006


Copyright © 2002-2008 Hamburger Abendblatt

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drogenkiller Offline

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23.07.2008 09:46
#6 RE: Kinder und Drogen Antworten

Großbritannien

Junge Asiaten als Sklaven missbraucht
Hunderte Kinder aus Südostasien sind nach einem Zeitungsbericht als Arbeitskräfte in britischen Drogenlaboren ausgebeutet worden.

Fokus Südostasien Die jungen Asiaten, die mitunter nicht älter als 13 Jahre alt seien, seien heimlich ins Land gebracht worden und würden von Kriminellen wie Sklaven gehalten, berichtete die britische Wochenzeitung „The Independent on Sunday“. Die Kinder hätten vor allem Gärtnerarbeiten bei der Zucht von Haschpflanzen übernehmen müssen.

Zwangsarbeit für Kannabis-Produktion

Es gebe klare Beweise, dass junge Menschen zur Zwangsarbeit für die Kannabis-Produktion illegal nach Großbritannien gebracht und dort auch weiterverkauft würden, bestätigte die Direktorin der internationalen Kinderrechtsorganisation Ecpat, Christine Beddoe. „In den vergangenen zwölf Monaten habe die uns berichteten Fälle um 500 Prozent zugenommen“, sagte sie. Niemand kenne aber bislang das wahre Ausmaß des Problems.

Der Handel mit Kannabis wird nach Angaben der Zeitung in Großbritannien vor allem von vietnamesischen Banden kontrolliert. Die Produktion in Großbritannien habe rapide zugenommen, nachdem die Regierung 2004 die Strafen für Drogendelikte im Zusammenhang mit Hasch herabgesetzt hatte. Experten gehen dem Medienbericht zufolge davon aus, dass Kriminelle, die eine Drei-Zimmer-Wohnung in eine Kannabis-Plantage umwandeln, bis zu 430 000 Euro pro Jahr verdienen. fol/AFP

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drogenkiller Offline

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05.08.2008 18:54
#7 RE: Kinder und Drogen Antworten

Neue und alte Drogen

Stoff für Albträume

m-CPP, Crystal, Ecstasy - neue Designerdrogen zerstören das Gehirn. Aber auch neue Züchtungen von Cannabis werden immer bedrohlicher.
Von Claudia Fromme

Beschlagnahmte Ecstasy-Pillen.
Foto: dpa

Ein wenig ist es wie beim Hasen und beim Igel: Solange eine Substanz nicht verboten ist, gilt sie als legal.

Mit schöner Regelmäßigkeit liefern sich daher Drogendesigner und Strafverfolger ein Wettrennen gegen die Zeit, meist geht es um synthetische Drogen, also psychoaktive Substanzen aus dem Labor.

Derzeit wird im Bundesgesundheitsministerium die Substanz m-CPP geprüft, eine Aufnahme ins Betäubungsmittelgesetz gilt als wahrscheinlich. Meta-Chlorphenyl- Piperazin taucht seit einiger Zeit verstärkt in Partypillen mit Namen wie Rolex auf, es wirkt halluzinogen und kann zu Atemnot und Krampfanfällen führen.

Ist die Eilverordnung der Gesundheitsministerin raus, wird m-CPP illegal. Bis dahin brodelt es legal in den Drogenküchen.

Aus jenen, die an der tschechischen Grenze angesiedelt sind, drängt Methamphetamin, Szenename Crystal, auf den deutschen Markt. Es wird aus Erkältungsmitteln gekocht und geschnupft oder geraucht. Crystal unterdrückt Hunger und Durst, hält tagelang wach und macht extrem selbstsicher.

Spielt der Egostoff in norddeutschen Suchtkliniken keine Rolle, sieht es in Sachsen, Thüringen und Nordbayern anders aus. Fast jeder ihrer Klienten habe zeitweise Crystal konsumiert, sagt etwa Karla Aust, Leiterin der Drogenklinik Moritzburg bei Dresden.

Die bundesweit beschlagnahmte Menge von 16,4 Kilogramm im Jahr 2005 sei nur die Spitze des Eisberges, heißt es beim Landeskriminalamt Sachsen.

Kokain der Underdogs
In den USA gilt das Pulver, das extrem süchtig macht und ganze Hirnregionen zerfressen soll, als Kokain der Underdogs. Der World Drug Report 2006 der UN warnte eindringlich vor einer Verbreitung in Europa.

Im Dezember scheiterten die Grünen mit der Idee, eine bundesweite Aufklärungskampagne zu Crystal zu starten. Die Bundesregierung lehnte ab; die Droge sei nur "ein regional begrenztes Problem".

Bei der europäischen Polizeibehörde Europol beobachtet man Crystal sehr genau. Designerdrogen bilden den Schwerpunkt der Arbeit der Rauschgiftfahnder in Den Haag.

Europol zufolge werden 80 Prozent aller Ecstasy-Pillen weltweit in Europa hergestellt, jährlich sind das zwei bis fünf Milliarden Stück. In den neunziger Jahren war diese Aufputschdroge nur in der Technoszene zu finden, mittlerweile ist sie viel weiter verbreitet.

Naturgemäß berge das Gefahren, sagt Rainer Thomasius von der Drogenambulanz der Universitätsklinik Eppendorf. Die Ecstasy-Szene sei jetzt nicht mehr so gut zu beobachten und werde daher unterschätzt.

Dabei seien die Spätfolgen verheerend, wie der Hamburger Mediziner in einer Studie festgestellt hat: Bei Langzeitkonsumenten nimmt die Zahl funktionsfähiger Nervenzellen stark ab. Gedächtnisstörungen sind die Folge, Depressionen und Psychosen können ausgelöst werden.

Als Partydroge macht auch Ketamin Karriere, in der Szene als Kitty bekannt. Weder BKA noch Zoll stellten aber bedeutsame Mengen des Stoffs aus der Tiermedizin sicher, der auch Schweinespeed heißt. Ähnliches gilt für Liquid Ecstasy.

Auch beim Rausch aus dem Kräutergarten gibt es Zuwachsraten. Im ersten Halbjahr 2006 beschlagnahmte der deutsche Zoll 7,6 Tonnen der von der arabischen Halbinsel stammenden euphorisierenden Kaudroge Khat, dreimal mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres davor.

Signifikant haben nach einer neuen Studie der Europäischen Drogenbeobachtungsstelle psychoaktive Pilze zugenommen.

Ob Exot oder Szenestoff - im Alltag der Drogenberater spielen solche Substanzen kaum eine Rolle, sagt Olaf Reis von der Universität Rostock. Fünf Jahre lang lief dort das bundesweite Modellprojekt "Designerdrogensprechstunde"; weil bei immer weniger Fällen synthetische Drogen im Spiel sind, heißt sie heute nur noch "Drogensprechstunde".

Unterschätzte Gefahr: Cannabis
Designerdrogen seien gefährlich, sagt Reis. Unterschätzt werde nur das weit verbreitete Cannabis, von dem heute die größte Gefahr ausgehe.

Laut Drogenbericht 2006 hat jeder vierte Jugendliche schon einmal gekifft, bei den 18- bis 25-Jährigen macht das jeder fünfte regelmäßig. Manche Eltern sagten lässig: "Mein Kind kifft ja nur" - und hielten das für harmloser als zum Beispiel starken Alkoholkonsum, erklärt Olaf Reis.

Dabei ist Cannabis heute mit viel mehr Vorsicht zu betrachten als früher: Durch Spezialzüchtungen hat sich der rauschfördernde Wirkstoff THC in einigen Cannabisprodukten in den vergangenen zehn Jahren dramatisch erhöht.

Der Psychologe warnt daher vor Cannabis, denn in der Pubertät ist das Gehirn besonders anfällig für die gefährliche Wirkung dieses rauschfördernden Stoffs. Gravierende Entwicklungsstörungen, Angstzustände und sogar Psychosen können die Folge sein.

Mit neuen Wegen versucht es die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Im Internet bietet sie das anonyme Aussteigerprogramm "Quit the Shit" an; auf http://www.drugcom.de chatten Konsumenten mit Suchtberatern.

Das Projekt zeigt Erfolg: Mehr als 800 Konsumenten ließen sich seit dem Start Ende 2004 anonym beraten; 78 Prozent von ihnen sagen, dass ihnen das Angebot sehr geholfen habe.



(SZ vom 16.1.2007)

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drogenkiller Offline

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05.08.2008 18:56
#8 RE: Kinder und Drogen Antworten

Aufputschmittel

Von wegen Mode-Droge
Crystal nimmt inzwischen weltweit den zweiten Platz beim Konsum illegaler Drogen ein. Insbesondere unter Jugendlichen gilt es als Modedroge. Dabei haben sich schon ihre Urgroßväter im 2. Weltkrieg damit aufgeputscht.
Von Martin Wiehl

Partystimmung mit Hilfe von Drogen?
Foto: irisblende

Crystal gehört zur Substanzgruppe der Amphetamine und ist als Metamphetamin nur reiner und wesentlich stärker in der Wirkung.

Im 2. Weltkrieg wurde es gerne den Soldaten mit ins Marschgepäck gegeben, damit sie länger durchhielten.

Heute glauben Kinder und Jugendliche, mit dem Aufputschmittel ihre Tauglichkeit an ganz anderer Front unter Beweis stellen zu müssen: auf der Tanzfläche und in Partys.

Nach Cannabis nimmt Crystal inzwischen weltweit den zweiten Platz beim Konsum illegaler Drogen ein.

Anders als in den USA findet man die Crystal-Abhängigkeit in Deutschland noch relativ selten.

Tendenz stark steigend

Die Tendenz ist aber stark steigend, warnte Edelhard Thoms von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Park-Krankenhaus Leipzig auf dem 7. Interdisziplinären Kongress für Suchtmedizin in München.

Deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg: Aufgeputscht mit Amphetaminen.
Foto: dpa

Die von den Konsumenten gesuchte Wirkung der Droge besteht darin, dass die natürlichen Grenzen der Belastbarkeit nicht mehr wahrgenommen werden.

Deshalb und weil Metamphetamin enthemmend wirkt, ist sein ureigenster Platz ebenso wie Ecstasy in der Partyszene. Allerdings wird das weiße Pulver Kindern und Jugendlichen meist auf dem Schulhof und im Wohnumfeld angeboten.

Bei einem Grammpreis von etwa 70 Euro kostet der einzelne Rausch nur etwa sieben bis zehn Euro. Und das sprengt nicht unbedingt die Taschengeldgrenze.

Dass hier vor allem die Jüngeren zugreifen, zeigt eine Untersuchung von 45 Crystal-Abhängigen: fast die Hälfte war 17 Jahre alt und jeder fünfte gar erst 15 Jahre. Der Beginn des Missbrauchs lag meist zwei bis zweieinhalb Jahre zurück.

Bei den gefährlichen Folgen des Drogenkonsums von Nebenwirkungen zu sprechen, geht natürlich voll an der Sache vorbei: Schwitzen, Unruhe und Übelkeit, Herzrasen und Blutdruckanstieg gehören schließlich zu den ureigensten Wirkungen eines ordentlichen Aufputschmittels.

Dass diese auch in Herzrhythmusstörungen und regelrechte Hochdruckkrisen münden können, muss dann auch nicht weiter verwundern.

Außerdem kommen eine Abflachung der Atmung ausgerechnet bei Überlastung, Krampfanfälle und Störungen der Bewegungsabläufe hinzu. Als Langzeitfolgen des Missbrauchs findet man aggressives Verhalten, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen und Ausfälle im Kurzzeitgedächtnis.

Der Entzug ist heftig und erfordert laut Thoms in der Regel ein breit gefächertes Therapieangebot. Die Jugendlichen sind unruhig und zeigen eine ausgeprägte Störung der Impulskontrolle. Auch Wahnvorstellungen und Psychosen sind möglich. Körperlich stehen Herzrhythmusstörungen und Magenprobleme im Vordergrund.

Bis sich wieder ein normaler Schlaf-Wach-Rhythmus einstellt, kann es Wochen dauern. Häufig ist eine mehr als viermonatige Therapie erforderlich, um die Kinder und Jugendlichen so weit zu stabilisieren, dass sie wieder ohne das Stimulans zurechtkommen.



Quelle: http://www.medical-tribune.de

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drogenkiller Offline

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05.08.2008 18:57
#9 RE: Kinder und Drogen Antworten

Gefährliche Droge

Billigrausch aus dem Feuerzeug
Etwa jeder zehnte Schüler hat bereits einschlägige Erfahrungen mit Schnüffelstoffen als Rauschmittel gemacht. Dass sich die Kick-Suchenden damit in akute Gefahr bringen, ist den wenigsten bewusst.
Von Birgit Maronde

Der Konsum von Schnüffelstoffen scheint in Deutschland kaum jemanden zu interessieren. Selbst Fachleute sind auf diesem Auge blind, beklagt der Drogenexperte Heinrich Elsner aus Bochum in einem Gespräch mit der Medical Tribune.

Denn in Erhebungen, die regelmäßig den Rauschmittelkonsum von Jugendlichen und Erwachsenen erfassen, kommen die Schnüffelstoffe nicht als eigenes Kapitel vor. Allenfalls eine grobe Schätzung, dass etwa ein Prozent der Jugendlichen jemals Erfahrungen mit diesen Rauschmitteln gemacht hat, wird kurz erwähnt.

Doch es gibt andere, erschreckende Daten. So gaben in der Europäischen Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen (ESPAD 2003) elf Prozent der in Bayern, Berlin, Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen befragten Schüler der 9. und 10. Klassen an, schon einmal geschnüffelt zu haben.

Eine repräsentative Schülerbefragung im Kreis Soest ermittelte eine ähnlich hohe Zahl, berichtete der Psychiater und Facharzt für Allgemeinmedizin, der die Methadon-Ambulanz der Krisenhilfe e.V. in Bochum ärztlich leitet.

Schaut man sich die ESPAD-Daten näher an, so zeigt sich, dass etliche den Konsum innerhalb der vorangegangenen 30 Tage einräumten. Und von 64 Realschülern mit einschlägigen Erfahrungen, hatten 49 ein- bis fünfmal und 14 sogar mindestens 40-mal geschnüffelt. Das ist sogar mehr als einmal täglich. Von ich hab es mal irgendwann probiert kann häufig also keine Rede sein, stellte Elsner dazu fest.

Realitätsverlust und in Größenphantasien
Was die erhofften Wirkungen der Schnüffelstoffe angeht, werfen diese kein gutes Licht auf den Geisteszustand der Schnüffler. Denn die erwünschten Effekte des Drogenkonsums bestehen in aller erster Linie im Realitätsverlust und in Größenphantasien.

Dazu wird ein euphorischer Dämmerzustand hergestellt. Und wie dies geschieht, ist keineswegs harmlos. Denn die Gase und Lösungsmittel, Benzine und Anästhetika sind teilweise hochpotente Arzneimittel, die in die Hand eines erfahrenen Arztes gehören. Oder es sind einfach Giftstoffe, die dem Gehirn den Sauerstoff abdrehen.


Elsner kritisiert in diesem Zusammenhang auch, dass die Zahl der Todesfälle durch die Inhalation von Schnüffelstoffen überhaupt nicht registriert wird.

Nicht einmal die Todesfälle, die in Presse und Internet recherchierbar sind, werden in der Todesursachenstatistik aufgeführt. Im Web stieß er auf 20 beschriebene Todesfälle und mindestens zehn schwerwiegende Konsumzwischenfälle seit 1996. Man müsse daher von einer Dunkelziffer in nicht abschätzbarer Größenordnung ausgehen.

In England starben Mitte der 90er-Jahre mehr Menschen an den Folgen des Schnüffelstoffkonsums als an Folgen der Heroinsucht. Dank entsprechender Maßnahmen nimmt der Schnüffelstoffkonsum dort wieder ab.

Angesichts der bedrohlichen Situation fordert Elsner, auch in Deutschland aktiv zu werden und endlich fundierte Daten zum tatsächlichen Konsum von Schnüffelstoffen und dessen Folgen zu erheben, um dann angemessene Präventionsstrategien zu entwickeln.


Quelle: http://www.medical-tribune.de

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05.08.2008 18:58
#10 RE: Kinder und Drogen Antworten

Studie

Zugedröhnt in der Disco

Beim Konsum von Partydrogen liegen junge Deutsche EU-weit nach wie vor weit vorne. 2,2 Prozent aller Deutschen zwischen 15 und 34 Jahren haben im vergangenen Jahr zum Aufputschmittel Amphetamin gegriffen.

Immer wieder beschlagnahmen Fahnder in ganz Europa die beliebten Ecstasy-Pillen
Foto: dpa

Dies berichtete das Europäische Zentrum für Drogenbeobachtung in Brüssel. Damit lagen die deutschen Jugendlichen im EU-Vergleich an fünfter Stelle hinter Dänemark (3,1 Prozent), Estland, Lettland und Großbritannien.

Kaum Anklang finden die häufig als Speed verkauften Partydrogen dagegen in Frankreich, Griechenland, Portugal und Italien, wie aus dem Jahresbericht 2006 des Zentrums hervorgeht.

EU-weit scheine sich die Zahl der Amphetamin-Konsumenten nach einem Anstieg in den vergangenen Jahren zu stabilisieren, erläuterten die Autoren. Sie äußerten sich jedoch besorgt über den kontinuierlichen Verfall der Straßenpreise für Amphetamine. Dasselbe Problem zeige sich auch bei Cannabis, Kokain und Heroin.

20 Prozent der Erwachsenen konsumiert Cannabis
Die in der EU am weitesten verbreitete Droge ist dem Bericht zufolge nach wie vor Cannabis. Einer von fünf erwachsenen Europäern habe im vergangenen Jahr dieses Rauschmittel konsumiert, betonte das Büro. Drei Prozent der Erwachsenen hätten jeweils zu Kokain, Ecstasy und Amphetaminen gegriffen.

Die Zahl der Kokain-Konsumenten habe europaweit weiter leicht zugenommen, scheine sich jedoch langsam zu stabilisieren, so der Bericht. Die Behörde sieht jedoch keinen Grund für Entwarnung: Gesundheitsprobleme stellten sich oft erst nach längerem Konsum ein. Dies betreffe nicht nur die Konsumenten selbst, sondern könne auch für die öffentlichen Kassen ernste Folgen haben.

Jugendliche Clubbesucher sind dem Bericht aus Brüssel zufolge empfänglicher für Drogen als ihre Altersgenossen mit anderen Freizeitvergnügen. Bei Jugendlichen, die regelmäßig Discos, Festivals und andere Tanzfeste besuchen, sei die Wahrscheinlichkeit zehn Mal höher, zur Droge zu greifen.

In bestimmten Partyszenen in Frankreich, Italien und Großbritannien hätten zwei Drittel aller Besucher schon Kokain genommen. Mehr als die Hälfte der Discobesucher in Tschechien, Frankreich, Ungarn und den Niederlanden hätten zu Ecstasy gegriffen.

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